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Herzlichen Dank.
Von den Medien wenig beachtet, verwüsteten Anfang November die Hurrikane ETA und IOTA Mittelamerika und hinterließen in weiten Teilen von Nicaragua, Honduras und Guatemala Spuren der Zerstörung. Anhaltende starke Regenfälle, die nach beiden Hurrikanen folgten, haben die Lage in Honduras verschlimmert.
Der Regen fiel auf aufgeweichten Boden und verursachte Schlammlawinen und schwere Überschwemmungen. Der Norden des Landes verwandelte sich in eine spiegelglatte Landschaft aus Lehm und Wasser. Zahlreiche Ortschaften waren von der Außenwelt abgeschnitten. Tausende Familien, die durch die Corona Pandemie bereits am Rande des Existenzminimums lebten und die nach den Hurrikanen ETA und IOTA obdachlos geworden sind, sind in Notunterkünften untergebracht. Sie kampieren auch unter Plastikplanen auf der Straße und brauchen dringend Hilfe.
APOYO LATEINAMERIKAHILFE e.V. leistete humanitäre Soforthilfe in Form von Lebensmitteln, Decken und Hygieneartikeln direkt an viele obdachlos gewordenen Menschen in abgelegenen und schwer erreichbaren Dörfern der Gemeinden Trojes (El Paraíso), San José de Oriente (Santa Barbara), und in Pranges (La Mosquitia). Volontäre vor Ort transportierten in einem unermüdlichen Einsatz Hilfsmittel zu den Opfern. Sie können die aktuellen Bilder zu dieser Aktion auf Facebook und Instagram unter APOYO LATEINAMERIKAHILFE e.V. anschauen.
Danke für Ihre Unterstützung!
Die Dachbleche wurden durch Spenden gekauft
Die Coronakrise führt uns die eigene Verwundbarkeit vor Augen. Ihre Auswirkungen sind für die Weltwirtschaft unabsehbar.
Für die Schwächsten und Ärmsten weltweit, die bereits vor der Pandemie ums Überleben kämpften, kann dies in einer humanitären Katastrophe enden.
Honduras verhängte Ende März 2020 eine fast achtmonatige Ausgangssperre. Diese Maßnahme traf vor allem die breite Bevölkerung in Honduras, die keine Möglichkeit hat, finanzielle Ausfälle zu überbrücken. Tagelöhner, Straßenverkäufer, Marktfrauen, Taxifahrer und Handwerker leben von ihren täglichen Einnahmen. Die prekären Lebensumstände von tausenden Familien haben sich durch die Ausgangssperre weiter verschlechtert.
Die Pandemie trifft außerdem auf mangelhafte Gesundheits- und soziale Versorgungssysteme. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) haben 30,1 % der honduranischen Bevölkerung keinen Zugang zu ärztlicher Grundversorgung und 83 % sind nicht krankenversichert.
In dieser besonders schweren Zeit sind Ihre monatlichen Zuwendungen und Spenden für viele Familien der Kinder, die von APOYO betreut werden, das einzige Einkommen. Im Laufe des Jahres 2020 /2021 lässt APOYO den Familien, die besonders dringend Hilfe brauchen, eine zusätzliche Unterstützung zukommen.
Bitte beachten Sie unsere neue Postanschrift.
APOYO Lateinamerikahilfe e.V.
Reifenbergstr. 18
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